Konzert

vom - Hapag-Hallen

Klaus Doldinger mit Passport

Was soll man zum erfolgreichsten deutschen Jazz-musiker noch schreiben? Rund 60 Alben, über 4.000 Live-Auftritte, Tourneen durch 50 Länder, die meistverkaufte deutsche Filmmusik („Das Boot“) und überhäuft mit Preisen - das spricht eigentlich für sich. Und wer kann schon wie Klaus Doldinger von sich sagen, dass alle in Deutschland schon seine Musik gehört haben (die Erkennungsmelodie der „Tatort“-Reihe)?
Etwas ganz Besonderes auch in der Karriere eines Klaus Doldingers ist sicherlich das Projekt Passport. Seit Gründung der Band 1971 war sie mit ihrer Spielfreude, ihrer innovativen Kraft und ihrer Beständigkeit immer in einer Vorreiterrolle für die deutsche Jazz-Szene. Dass sie diese über mehr als 30 Jahre ausfüllen konnte, spricht sowohl für das überragende Können ihrer Mitglieder als auch für ihre Offenheit, neue Strömungen aufzunehmen und in ihre Musik zu integrieren.
Die Musiker beweisen immer wieder ihr blindes Verständnis untereinander, das Platz für verblüffende Spontaneität und Spielfreude lässt. Der Drehstuhl des Keyboarders knarrt? Kein Problem, der Krach wird in ein Duett für Flöte und Hocker verwandelt. Fast möchte man bei Passport - Konzerten hoffen, dass wenigstens ein bisschen was schief geht, denn daraus erwachsen manchmal ganz besondere Highlights.
Zusammen mit Klaus Doldinger (Tenor-/Sopran-saxophon) spielen heute Roberto di Gioia (Keyboards), Peter O´Mara (E-Guitar), Patrick Scales (E-Bass), Christian Lettner (Drums), Ernst Stroer und Biboul Darouiche (beide Percussion).

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