Konzert

vom - Hapag-Hallen

Andor´s Jazzband

Liebe Mitglieder und Freunde des JFC,

noch einmal präsentieren wir Ihnen Jazz von einer „Mini-Big-Band“ und doch gibt es viele Unterschiede zum umjubelten Konzert mit den „Swingin’ Fireballs“: im Januar hörten wir acht junge Bremer Musiker mit Jazz der 50er-Jahre, nun werden neun nicht mehr ganz so junge Holländer uns musikalisch in die 20er-Jahre entführen. Gemeinsam aber ist beiden Bands, dass bei ihnen international anerkannte Profis eine Musik interpretieren, die ansonsten meist in der Hand von Amateurmusikern liegt. Beste Voraussetzung also für ein weiteres „Highlight“ des JFC!

ANDOR’ S JAZZBAND aus Holland

Nostalgisches aus Schellack-Zeiten

Musik aus den 20er-Jahren ist angesagt, Musik aus einer Zeit, als die Tanzorchester das Swingen und Improvisieren lernten und Harlems Publikum in Scharen in die Tanzhallen und Theater lockten. In allen großen Städten der USA hörten die Menschen Jazz und „hotdance music“ aus den Radios oder von Schellack-Platten und tanzten Charleston, Black-Bottom, Shimmy etc.
Es ist die Zeit von Duke Ellington und Benny Carter und wohl nicht ganz zufällig erinnert die Besetzung des neunköpfigen Orchesters von ANDOR’S JAZZBAND an Duke Ellingtons „Kentucky Club Orchestra“ des Jahres 1926.

Bandleader und Namensgeber ist der aus Ungarn stammende Pianist Andor Lukács, der auch als Conférencier humorvoll die Atmosphäre jener Zeit lebendig werden lässt.
Im Mittelpunkt stehen natürlich die Bläser, deren Markenzeichen der Wechsel der Klangfarben ist. So wechseln Hans Bosch, Robert Veen und Ad Houtepen zwischen Kornett bzw. Saxophon und Klarinette und können je nach Bedarf den Holzbläser- oder den Blechbläsersatz erweitern, was zu einer enormen Bandbreite im Sound beiträgt.
Peter Iwan (cornet), Victor Bronsgeest (trombone, vocals) und Hans Koppes (sousaphone) werden von der Rhythmusgruppe mit dem exzellenten Schlagzeuger Louis Debij und Johan Lammers (banjo,guitar) unterstützt.

Das elektrisch verstärkte Mikrofon für die Ansagen und die beiden Sänger der Band ist das einzige Zugeständnis an unsere moderne Zeit, ansonsten setzt ANDOR’S JAZZBAND auf den Naturklang der Instrumente. Sollen Klavier oder Banjo solistisch erklingen, muss das Orchester in der Lautstärke zurücksetzen. (Der beim letzten Konzert versuchsweise veränderte Bühnenstandort hat sich ebenfalls bei großem Blechbläsersatz bewährt und wird deshalb beibehalten.)

Lassen Sie sich ebenso wie viele Zuhörer in ganz Europa von ANDOR’S JAZZBAND in die „roaring“ und / oder „golden Twenties“ entführen!

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