Konzert
vom - Hapag-Hallen
Andor´s Jazzband
Liebe Mitglieder und Freunde des JFC,
bevor wir Ihnen das erste Konzert nach unserer Sommerpause vorstellen ein paar Worte in eigener Sache. Wie Ihnen wahrscheinlich bekannt ist, haben die HAPAG-Hallen seit ein paar Monaten einen neuen Pächter. Wir freuen uns über dessen Bereitschaft die Durchführung unserer Konzertreihe für den Herbst 2008 zu ermöglichen. Allerdings wird erst dann über die Fortsetzung unserer Veranstaltungen dort entschieden. Daher bitten wir alle, denen nicht nur der JFC, sondern auch die HAPAG-Hallen als Veranstaltungsort wichtig sind, das mit dem Besuch der Herbst-Veranstaltungen auch ganz besonders zu zeigen. Mit drei Veranstaltungen aus den Bereichen Jazz, Blues und Folk sollte für jeden etwas dabei sein!
Den Start macht eine Jazzband aus Holland, die es schon im Februar 2005 verstand, das Publikum in den Hapag-Hallen mit dem herrlichen, nahezu unverstärkten Original-Sound der 20er-Jahre zu begeistern:
ANDOR'S JAZZBAND
Rund drei Stunden Jazz haben uns die zehn Musiker um Bandgründer Andor Lukaæs versprochen, die sich dem Jazz der 20er-Jahre in Reinstform verschrieben haben. Musik aus einer Zeit, als die Tanzorchester das Swingen und Improvisieren lernten und Harlems Publikum in Scharen in die Tanzhallen und Theater lockten. In allen großen Städten der USA hörten die Menschen Jazz und "hotdance music" aus den Radios oder von Schellack-Platten. und tanzten dazu Charleston, Black-Bottom oder Shimmy. Es ist die Zeit von Duke Ellington, Fletcher Henderson und Benny Carter und es ist sicher kein Zufall, dass die Besetzung von ANDOR'S JAZZBAND an Duke Ellingtons "Kentucky-Club-Orchestra" erinnert.
Namensgeber der Band ist der aus Ungarn stammende Pianist Andor Lukaæs, der auch als Confrencier humorvoll die Atmosphäre jener Zeit lebendig werden lässt. Seit er die Band 1978 gründete, hat er mit erfahrenen Berufsmusikern in klassischen und auch neuen Arrangements den Jazz der 20er-Jahre auf zahllosen Konzerten, Festivals, Rundfunk- und TV- Auftritten gespielt. Im Mittelpunkt steht dabei natürlich der Bläsersatz. Da alle Musiker Multi-Instrumentalisten sind, lebt der herrliche Sound der "Golden Twenties" wieder auf.
David Lukaæs, der Sohn des Bandgründers, Ad Houtepen, Hans Bosch und Ronald Jansen Heytmajer wechseln zwischen Kornett, Saxophon und Klarinette die Klangfarben und können je nach Bedarf den Holzbläser- oder den Blechbläsersatz erweitern, was zu einer enormen Bandbreite im Sound beiträgt. Kurt Weiss (Trompete), Victor Bronsgeest (Trombone, Vocal) und Hans Koppers (Sousaphone) werden von der Rhythmusgruppe mit dem neu in die Band gekommenen Schlagzeuger Sebastian Demyczuk und Johann Lammers (Banjo) unterstützt. Alle Musiker werden natürlich auch ihre individuellen Fähigkeiten in Soli unter Beweis stellen.
Da das elektrisch verstärkte Mikrofon für die Ansagen und die Sänger der Band das einzige Zugeständnis an die Neuzeit ist, weil ANDOR'S JAZZBAND ganz auf den Naturklang der Instrumente setzt, nehmen die Bläser bei Piano- oder Banjo-Solo die Lautstärke einfach etwas zurück. Eine Freude für alle die Besucher, denen elektronisch verstärkte Konzerte leicht zu laut erscheinen.